Heutzutage hört man oft von Diäten, Entgiftungssäften und verschiedenen Rezepten zur Entgiftung des Körpers. Eine echte Entgiftung muss jedoch im Kopf beginnen.
Unser Wohlbefinden wird durch die Art und Weise bestimmt, wie wir denken und wie wir uns fühlen. Um all die Gifte und Unreinheiten, die in unserem Körper leben zu reinigen, dürfen wir unser Denken nicht vernachlässigen, wir dürfen uns nicht in unseren Emotionen, den häufigen Empfindungen von Stress, Angst oder Furcht verirren. Sich ausschliesslich auf die körperliche Ernährung zu konzentrieren, bedeutet, sich nur mit einem Teil zu beschäftigen.
Damit es zu einer Veränderung kommt, müssen wir unsere Denkweise, unsere Gewohnheiten und unser Verhalten korrigieren. Wir müssen uns darüber im Klaren sein, dass die gleichen Verhaltensweisen zu den gleichen Ergebnissen führen, und das ist sicherlich nicht dein Ziel.
Es ist notwendig, das Böse an der Wurzel zu packen und das Bittere in Süsses, das Hässliche in Schönes, das Traurige in Freudiges, das Unmögliche in Mögliches zu verwandeln! Wann immer du einen negativen Gedanken hast, denke daran, dass dein Gehirn eine Lernmaschine ist und sich verändern kann. Du musst also nur die Schaltkreise im Gehirn füttern, die für positive Emotionen empfänglicher sind. Dann ja, wird sich dein Leben verändern.
Die Menschen merken, wenn wir fröhlich und leicht sind, oder im Gegenteil, wenn wir schwer und pessimistisch sind. Schlankheit und Fettleibigkeit existieren nicht nur in unserem Körper, sondern auch in unserem Gehirn. Wir fühlen uns wirklich leicht, wenn wir das mentale Fett loswerden. Und noch etwas sehr Wichtiges zu diesem Thema: Es ist das mentale Fett, das die Menschen oft zum Überessen verleitet. Wenn wir uns in einem Zustand der Angst, des Stresses oder der Traurigkeit befinden, bedeutet Essen Freude, Aufregung … auch wenn sie nur ein paar winzige Sekunden anhält. Bald darauf stellen wir fest, dass sich nichts geändert hat, dass die Schokolade oder der Hamburger uns nicht glücklicher gemacht haben. Glück ist keine “physische Sache”, es ist subtil, es lebt in uns und wird nicht durch Nahrung genährt, sondern durch Frieden, Gelassenheit, Liebe, persönliche Erfüllung, das Erreichen von Siegen und die Erfüllung von Träumen. Wir müssen verstehen, dass wir ein Ganzes sind und dass wahre Gesundheit diejenige ist, die ein Gleichgewicht in diesem Ganzen findet – im mentalen, emotionalen, physischen und spirituellen Teil.
Es ist wichtig, dass wir mit der Auswahl unserer Gedanken beginnen. Darin besteht die Korrektur, indem wir unseren Geist auf die richtigen Gedanken umerziehen.
Deshalb ist es wichtig, auf die Ausdrücke zu achten, die wir in unserem täglichen Leben verwenden, vor allem auf die, die etwas Negatives denken, bestimmen und bekräftigen. Es gibt zwei Energiepole in allem, was lebt: den positiven und den negativen. Welches wollen wir fördern?
Der Neurowissenschaftler Joe Dispenza erklärt auf aussergewöhnliche Weise die Quantenphysik, das Quantenfeld und wie wir mit diesem Feld kommunizieren – und zwar durch unsere Gedanken und Gefühle. In seinem Buch “Ein Neues Ich” gibt der Autor als Beispiel eine Studie an, die am HearthMath Research Center in Kalifornien durchgeführt wurde.
In dieser Untersuchung dokumentierten mehrere Fachleute einen spezifischen Zusammenhang zwischen emotionalen Zuständen und dem Herzrhythmus. Mit anderen Worten: Es wurde nachgewiesen, dass bei negativen Emotionen wie Angst, Wut oder Ärger der Herzschlag unregelmäßig und ungeordnet wird, weil die Adrenalinproduktion im Körper ansteigt. Emotionen der Liebe, der Freude und des Friedens hingegen führen zu einem völlig gegenteiligen Ergebnis – organisierte und kohärente Muster unseres Herzschlags.
Diese Forschung ging noch weiter und bewies auch die Wirkung, die Emotionen zusammen mit Gedanken auf die DNA haben. Mit anderen Worten, wenn ein sich wiederholendes Gedankenmuster mit einer Emotion tiefer Angst verbunden ist, erzeugen wir solche Veränderungen in unserem Körper, dass wir Veränderungen auf der Ebene der DNA verursachen. Dasselbe geschieht, wenn wir positive Gedanken haben, die mit Gefühlen wie Liebe, Selbstwertgefühl und Mitgefühl verbunden sind. Die Ausrichtung der positiven Energie wurde auch auf der Ebene der DNA festgestellt.
Diese Erkenntnisse zeigen uns, dass wir ständig mit unserem Körper kommunizieren. Und dass Gedanken, die mit Emotionen verbunden sind, starke Auswirkungen auf den Körper haben. Die Auswirkungen können jedoch positiv oder negativ sein. Es sind die Emotionen und Gedanken, die über Gesundheit oder Ungesundheit entscheiden.
Andererseits ist es wichtig zu betonen, dass die Macht der Gedanken nur dann von Bedeutung ist, wenn sie mit einer Emotion verbunden ist, d.h. ich kann einen unsinnigen Gedanken haben, aber wenn dieser Gedanke frei von Emotionen ist, wird er keine Auswirkungen auf mich oder meinen Körper insgesamt haben
Der Neurowissenschaftler Joe Dispenza verwendet in seinem Buch eine Aussage, die auf den Punkt bringt, was wir dringend verstehen müssen: “Wenn wir hohe Emotionen mit einem offenen Herzen und bewusster Absicht mit klarem Denken verbinden, senden wir Signale an das Feld, die auf überraschende Weise reagieren. Das Quantenfeld reagiert nicht auf das, was wir wollen, sondern auf das, was wir sind”.
Um genauer zu sein, sagt Joe Dispenza, dass wir unsere Gefühle mit unseren Gedanken in Einklang bringen müssen, dass wir uns sehr klar und bewusst sein müssen, welche Art von Absichten wir in das Universum aussenden, denn das Universum wird auf überraschende Weise auf das reagieren, was wir ausstrahlen. Es kommt also nicht darauf an, was wir wollen, sondern was wir sind – wenn ich mit negativen Gedanken und destruktiven Emotionen verbunden bin, möchte ich vielleicht sogar gesund sein, aber ich kann nicht gesund sein, wenn ich emotional die Krankheit bin”.
Übung:
Ich stelle hier einige wichtige Fragen:
Wer willst du sein?
Hast du die Absicht, dich selbst zu verwirklichen?
Hast du die Absicht, Ganzheitlichkeit zu erreichen? Freude? Gesundheit?
Wenn du eine dieser Fragen mit “Ja” beantwortet hast, ist es an der Zeit, dies zu tun:
– Wähle, wie du denkst und was du fühlst, wenn du einen Gedanken äusserst;
– Werde dich auf allen Ebenen bewusst, kümmere dich als Ganzes, in dem Wissen, dass du dieses Ganze bist und dass es keinen Sinn hat, sich nur um einen Teil zu kümmern;
– Sich von emotionalem Ballast befreien und etwas für sein Glück tun. Du und nur du! Keiner kann sich für dich freuen!
Beginne also mit der Reduzierung von Lebensmitteln, die gesättigte Fette enthalten – die zerstörerischen Gedanken -, indem du Ausdrücke aus deinem Leben streichst, die die Schaltkreise deines Gehirns mit negativen Emotionen füttern:
– “Ich bin nicht reich.”
– “Dazu bin ich nicht in der Lage.”
– “Ich habe ein Problem.”
– “Ich bin ein Mensch mit schlechter Gesundheit”.
– “Es ist schwierig.”
– “Ich habe überhaupt kein Glück.”
– “Das ist unmöglich.”
– “Ich kann es nicht tun.”
– “Ich kann nicht aufhören zu essen.”
– “Ich habe Angst.”
– “Bei mir läuft nichts richtig.”
Alle diese Kommentare sind eine Wahl, ein Auftrag, den du deinem Körper und deinem Magnetfeld gibst, mit dem du kommunizierst. Wenn du nicht auf diese Weise leben willst, darfst du nicht so sprechen und auch nicht so denken. Es gibt eine bekannte Redewendung: Wir sind, was wir essen. Aber wir müssen zunehmend erkennen, dass wir auch das sind, was wir denken. Wenn wir auf eine bestimmte Art und Weise denken, werden wir in Übereinstimmung mit diesen Gedanken handeln, und wir werden Situationen in Übereinstimmung mit ihnen erhalten. Denke daran: Wenn du den negativen Pol fütterst, gibst du der Negativität mehr Kraft.
Wann immer du mit einer Herausforderung konfrontiert bist und feststellst, dass du dich nur auf die Schwierigkeiten konzentrierst. Korrigiere deine Vision, deinen Verstand und deine Überzeugungen. Du willst Abstand gewinnen, damit du beobachten kannst, welche Werkzeuge du hast, um eine Lösung für diese Herausforderung zu finden. Gewöhne dich daran, dein Gehirn zu benutzen, um eine konstruktive Realität zu schaffen, nicht eine destruktive.
Nichts im Universum ist von Dauer, alles wandelt sich.
Der erste Schritt zu einer positiven Kommunikation ist das Erlernen des richtigen Denkens. So werden unsere Ergebnisse eine neue Art des Fühlens und Seins widerspiegeln. Ich habe dir Beispiele für Ausdrücke gegeben, die andere Realitäten schaffen als die, die du dir wünscht. Jetzt möchte ich dir Ausdrücke an die Hand geben, die positive Schaltkreise in deinem Gehirn verstärken und dir die gewünschten Ergebnisse bringen. Diese Kommunikation kann intern erfolgen, sie muss nicht unbedingt durch die Ausdrücke erfolgen, die du gegenüber anderen Personen verwendest. Ein indisches Sprichwort besagt: “Wenn du sprichst, achte darauf, dass deine Worte besser sind als dein Schweigen”.
– “Ich bin sicher, dass ich das schaffe.”
– “Mir geht es immer gut.”
– “Das Leben läuft gut für mich.”
– “Ich bin glücklich und gesund.”
– “Ich bin immer mit dem Leben zufrieden.”
– “Ich bin verantwortungsbewusst und kompetent.”
– “Ich bin von Natur aus glücklich.”
– “Für mich ist alles möglich.”
– “Ich bin in allen Bereichen meines Lebens erfolgreich.”
– “Das Leben lächelt immer zu mir.”
Wie der inspirierende und meisterhafte Gandhi sagt: “Sei die Veränderung, die du in der Welt sehen willst”.