System- und Familienaufstellungen

System- und Familienaufstellungen

Die Seele weiss, wo der Weg zur Heilung beginnt – oft zeigt er sich, wenn wir den Mut haben, hinter die sichtbaren Muster zu schauen.

In System- und Familienaufstellungen zeigen sich verborgene Dynamiken, die unser Leben unbewusst prägen. Oft tragen wir Lasten, die nicht zu uns gehören – Gefühle, Verhaltensmuster oder Blockaden, die ihre Wurzeln in früheren Generationen haben. In einer Aufstellung wird sichtbar, was im Verborgenen wirkt. Dadurch entsteht Raum für Klarheit, Versöhnung und einen neuen inneren Platz – frei, verbunden und gestärkt.

Familien- oder Systemaufstellungen sind ein therapeutischer Prozess, der es dem Menschen ermöglicht, sein Bewusstsein zu erweitern und Einsichten sowie Lösungswege zu erkennen, die zuvor unerreichbar schienen.

Die Arbeit mit Aufstellungen bringt unbewusste Dynamiken ans Licht, die Ungleichgewicht, Leid und die Wiederholung persönlicher oder familiärer Verhaltensmuster verursachen können und zeigt Schritte auf, die zur Lösung führen.

Dieser therapeutische Ansatz berührt tiefe Ebenen der Seele und ermöglicht es uns, uns mit dem Leben wieder zu verbinden – indem wir die Liebe als kraftvolle Heilenergie nutzen.

Durch diese Arbeit entsteht ein Gefühl von innerem Frieden sowie eine tiefe Leichtigkeit und Harmonie in unseren Beziehungen.

Welche Themen können in einer Aufstellung angeschaut werden?

Mit dieser Methode können Fragestellungen aus allen Lebensbereichen aufgegriffen werden, zum Beispiel:

– Beziehungsprobleme mit Partnern, Ex-Partnern, Eltern, Kindern, anderen Familienmitgliedern oder im zwischenmenschlichen Bereich allgemein
– chronische Krankheiten, körperliche Symptome sowie emotionale oder psychische Erkrankungen
– belastende Kindheitserfahrungen
– häufige Unfälle
– familiäre Ausgrenzung, Fehlgeburten, Verlust von Kindern oder frühzeitige Todesfälle
– Schwierigkeiten, Kinder zu bekommen oder schwanger zu werden
– Erfahrungen von Missbrauch oder sexueller Gewalt
– Süchte und Abhängigkeiten (z. B. Drogen, Alkohol, Medikamente, Spielsucht usw.)
– anhaltende, unerklärliche Ängste, innere Unruhe, Einsamkeit, Schuldgefühle oder ein Gefühl der Leere
– fehlendes Selbstwertgefühl, mangelnde Selbstliebe, Unsicherheit, Ängste, Aggressivität, Unterwürfigkeit, innere Rebellion, Suizidgedanken
– Schwierigkeiten im Umgang mit Arbeit, Geld, Zeit oder bei der Umsetzung eigener Vorhaben
– sowie jede andere Frage oder Belastung, die Leid verursacht
Neben familiären Themen finden Aufstellungen auch Anwendung in Unternehmen, im Bildungswesen, im juristischen Bereich sowie im Gesundheitswesen.

Wie funktioniert eine Aufstellungsarbeit?

Eine Aufstellung kann in Einzelsitzungen oder in der Gruppe stattfinden – sowohl vor Ort als auch online.
Die Klientin oder der Klient bringt ein Thema mit, das angeschaut werden möchte. Dafür braucht es keine langen Erklärungen oder viele Details – die Arbeit kann auch sehr diskret erfolgen, ohne die persönliche Geschichte im Detail offenlegen zu müssen.
Es handelt sich um einen tiefgehenden inneren Prozess, der befreiend wirkt und es ermöglicht, persönliche und familiäre Verstrickungen bewusst zu erkennen. So wird der Weg zur Lösung sichtbar.
Durch die feinen Bewegungen der Seele und mit Hilfe von heilsamen Worten kann sich Schmerz in Liebe verwandeln.

„Nur die Liebe heilt. Nur die Liebe macht uns ganz.“
– Bert Hellinger

Einzelaufstellungen

In der Einzelsitzung wählt die Klientin oder der Klient Figuren aus, um Personen oder Aspekte der Situation darzustellen. Die Auswahl und Anordnung erfolgt nach den Anleitungen der Therapeutin bzw. des Therapeuten.
Form, Grösse und Positionierung der gewählten Figuren spiegeln das innere Bild und die unbewussten Dynamiken des Klienten wider – mit dieser symbolischen Darstellung arbeitet der Therapeut.
Durch heilsame Sätze und feine Bewegungen wird der Fluss der Liebe wiederhergestellt, sodass Heilung geschehen kann.

„Heilung bedeutet nicht, dass die Wunde nie existiert hat. Sie bedeutet, dass sie dein Leben nicht länger bestimmt.“
– Bert Hellinger

Aufstellungen in der Gruppe
Bei der Gruppenarbeit gibt es zwei Möglichkeiten der Teilnahme:

Ein eigenes Thema aufstellen:
In diesem Fall bringt die teilnehmende Person ein persönliches Anliegen mit, das im Kreis der Gruppe aufgestellt wird. Nach Anleitung der Aufstellungsleiterin oder des Leiters wählt sie andere Anwesende aus, um Familienmitglieder oder Aspekte des Themas zu repräsentieren.

Die Aufstellung beginnt und durch die Bewegungen, Empfindungen und inneren Impulse der Stellvertreter werden verborgene Dynamiken aus dem persönlichen und familiären Unbewussten sichtbar.
So wird spürbar, wo der natürliche Fluss der Liebe unterbrochen wurde. Ziel ist es, diesen Fluss wiederherzustellen – auf heilsame Weise, sodass mehr Ordnung, Frieden und Verbindung entstehen kann.

Als Repräsentant teilnehmen:
Teilnehmende, die kein eigenes Thema aufstellen möchten, können ebenfalls aktiv dabei sein, indem sie als Repräsentant:innen in einer Aufstellung für andere mitwirken.
Diese Rolle ist oft tief berührend und transformierend – denn auch das Mitfühlen und Miterleben im Dienst eines anderen kann überraschende Einsichten und innere Heilung ermöglichen.

Ich freue mich auf dich. 
Lurdes