Ich persönlich habe in meiner Teenager-Zeit mit dem Journaling begonnen und wusste damals gar nicht, wie sehr mir dieses Tool geholfen hat, meine schwierige Kindheit zu verarbeiten und einen Sinn in all den negativen Gefühlen und Erfahrungen zu finden, um sie zu überwinden. Mein Notizbuch und mein Stift waren mein Therapeut, mein bester Freund und mein Kraftwerkzeug. Damals ging es für mich nicht darum, alle Ereignisse und Erlebnisse aufzuschreiben (viele waren nicht relevant), sondern vielmehr um meine Gefühle und meinen inneren Zustand. Als ich mein Studium begann und später in das Familienleben einstieg, liess ich das Journaling etwas nach.
Jahre später spürte ich innerlich, dass es eine bessere Version von mir geben könnte, und an einem besonders schwierigen Tag entschied ich, dass ich ein erfüllteres Leben führen wollte und ich war bereit dafür. Wenn andere das konnten, warum dann nicht auch ich? Und so begann meine Reise der Selbstentdeckung. Ich wusste, dass ich meine Verletzungen und Traumata heilen wollte. Diese Entscheidung führte mich dazu, verschiedene Kurse zu besuchen, viele Bücher zu lesen und vieles auszuprobieren, aber nicht alles war gleich erfolgreich. Trotzdem gab ich nicht auf, denn ich wusste, dass Veränderung nicht einfach ist und man nicht einfach an einem Tag, einem Monat oder einem halben Jahr alles Alte löschen und durch etwas Neues ersetzen kann. Aber was war das Neue für mich? Mir wurde oft gesagt, dass man alte Gefühle durch neue ersetzen müsse, und ich fragte mich: Wie kann ich Selbstliebe fühlen, wenn ich sie nie erlebt habe? Wie kann ich innere Freiheit empfinden, wenn ich sie nie gespürt habe?
Eines Tages nahm ich an einem Kurs teil, der mich wieder zum Journaling brachte. Plötzlich hatte ich wieder ein leeres Notizbuch und einen Stift in der Hand und begann erneut, meine inneren Prozesse, Gedanken und Gefühle niederzuschreiben. Aber diesmal hatte ich andere Werkzeuge, Strategien und Methoden zur Hand, die mir in meinem Jugendalter gefehlt hatten. Sie kamen nicht nur aus einem einzigen Kurs, sondern aus vielen verschiedenen Methoden und Werkzeugen, die mir geholfen haben, meine innere Stärke zu finden und echte Veränderung zu bewirken. Und alles begann mit einer Entscheidung.
- Geduld und die Bereitschaft, ein innerlich erfülltes Leben zu leben, sind wichtige Grundlagen für persönliches Wachstum und Entwicklung.
- Das Verständnis, dass wir alle Menschen sind und dass das Leben manchmal herausfordernd sein kann, ermöglicht es uns, mit schwierigen Situationen besser umzugehen. Es ist okay, auch mal einen schlechten Tag zu haben und sich Zeit für Emotionen zu nehmen, denn negative Gefühle gehören genauso zum Leben wie positive.
- Die Arbeit an meiner Selbstliebe war ein transformative Erfahrung. Sich selbst anzunehmen und zu lieben, ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einem erfüllten Leben.
- Meditation war ein besonders hilfreiches Werkzeug für mich, um in meine innere Kraft zu kommen und positive Veränderungen anzustossen.
- In meiner Coaching-Ausbildung habe ich gelernt, wie sehr wir von unserer Familie, vergangenen Lebensereignissen und der Gesellschaft geprägt werden und wie wir anderen dabei helfen können, diese Muster zu erkennen und positiv zu verändern. Diese Werkzeuge und Methoden haben mir geholfen, viele Dinge besser zu verstehen.
- Journaling war ein unverzichtbares Werkzeug, um meine Gedanken und Erkenntnisse festzuhalten. Das Aufschreiben von allem, was in mir vorging, ermöglichte es mir, wichtige Informationen nicht zu vergessen und gab meiner Seele eine Stimme. Durch das Stellen von Fragen an mich selbst und das Schreiben der Antworten erlangte ich viele wertvolle Erkenntnisse. Es war befreiend, aus dem Kopf herauszugehen und auf mein Herz zu hören.
Im Workshop “Journaling Flow” biete ich eine Sammlung von Methoden und Werkzeugen an, die mir auf meinem eigenen Weg geholfen haben und die ich gerne mit anderen teilen möchte. Es ist mein Anliegen und Wunsch, auch anderen dabei zu unterstützen, ein innerlich erfülltes Leben zu führen.